Silvia Holzhäuser
SILVIA
Silvia Holzhäuser
Silvia Holzhäuser wurde 1969 mit viel "Samba in Mettmann" geboren.
Kein Wunder, dass sie schon früh den heißen Rhythmen, sowie auch dem klassischen Ballett erlag. Ausschließlich wegen der hübschen Tutus.
So tanzte sie sich mit 16 Jahren in das Operettenballett der Wuppertaler Bühnen.
Nach dem Abschluss der Musical und Schauspielschule 1994 führte sie ihr erstes Engagement nach Stuttgart wo sie sich in den Abteilungen Schauspiel, Musical, Regie sowie Choreographie so richtig austoben konnte. Natürlich im Tutu.
Ihre Reise ging dann weiter in die Schweiz an das Stadttheater Bern und Solothurn/Biel.
1997 folgte sie dem Ruf der Weltmeere. Sie tauschte Tutu gegen Badesachen um auf der Aida diverse Shows und Soloprogrammen zu rocken.
In Hamburg ging sie von Bord, hielt dort kurz am Theater und landete so schließlich wieder in NRW.
Sie tauschte Badesachen gegen Lupe und Pfeife und half beim Krimidinner bei der Verbrecherjagt.
Und nun ist sie immer noch nicht ausgetobt. Gott sei Dank, denn so strandete sie beim Geierabend. Auffe Zeche. Da ist sie doch am richtigen Platz.
Silvia Holzhäuser: Hier kann man die Sau rauslassen
Wer bist du?
Ich bin Silvia Holzhäuser, und ich bin der Exot hier: Ich komme aus Wuppertal. Meine Mutter kommt aus Köln – ich bin also eine rheinische Frohnatur und freue mich, jetzt im dritten Jahr beim Geierabend zu sein. Hier kann man die Sau rauslassen: tanzen, spielen, singen… nach einer Show bin ich durch – so muss es sein.
Ist Geierabend mehr Karneval oder mehr Kabarett?
Beides. Kabarett ist für mich relativ neu, weil ich eher vom Theater komme und eine Musicalausbildung habe. Neu ist für mich das direkte Feedback vom Publikum. Da kommen ja immer Reaktionen, mit denen man nicht rechnet.
Wie fordernd ist, mehrere Rollen zu spielen?
Sehr. Wir müssen ja immer switchen. Ich spiele am liebsten die Dame vom Ordnungsamt, die Knöllchen verteilt und den Zuschauern diverse Aufgaben gibt.
Wie ist es so als Wuppertalerin beim Auswärtsspiel im Ruhrpott?
Ich kannte tatsächlich vorher nur den rheinischen Karneval und war vom Geierabend sehr angenehm überrascht. Es ist schon spannend – politisch, musikalisch und wie das Publikum das annimmt. Die sind ja voll dabei und feiern mit uns den Ruhrpott-Karneval. Den rheinischen Karneval vermisse ich da gar nicht.