Roman Marczewski

Der Geierabend-Präsident war schon immer ein Krawallbruder. Bereits als Kind sorgte der Kanadier für Tumult im Schulchor.
Als Kontrabassist der Häuserbesetzer-Kapelle MEK-Bochum setzte er diese steile Rebellenkarriere fort.
Zwischenzeitliche seriöse Betätigungen als Mitorganisator des Bochumer Amateurtheathers, als Gründer des Kulturhauses Thealozzi oder als Initiator eines Kirchentag-Projektes dienten allenfalls der Tarnung.
Bei einem Theaterstück im Bahnhof Langendreher zeigte er dann sein wahres Gesicht: Als Jesuskind in der Krippe sorgte er für einen handfesten Skandal. Blasphemie! Da blieb nur die Flucht zum Geierabend wo er sich nun unter einer roten Kinderstrumpfhose versteckt.




